diesen Satz sagte vor ungefähr 6 Monaten die Fleischfachverkäuferin zu mir, mit der ich mich über Cheibani im Tragetuch unterhielt. Bis zu diesem Moment hatte ich keinen Gedanken daran verschwendet, was passieren würde, wenn ich fallen würde. Irgendwie ging ich davon aus, dass schon nichts passieren würde und dass Cheibani geschützt wäre. Trotzdem mache ich mir Sorgen. Meine Mutter beruhigte mich und sagte mir, dass wahrscheinliche jede Mutter mindestens ein Mal in ihrem Leben mit dem Baby auf dem Arm stürze und das egal wie sehr es die Mutter erwischt, die Babys meist nicht mal einen Kratzer haben. Das beruhigte mich. Außerdem ging ich immer noch davon aus, dass wenn ich fallen würde ich entweder a) auf meinem Popo landen oder b) auf den Knien landen würde.
Heute bin ich umgeknickt und gefallen. Cheibani hatte ich wie immer im Tragetuch. Schuld war ein Loch im Asphalt. Cheibani ist nichts passiert. Ich glaube er hat vom Sturz noch nicht mal etwas mitbekommen. Irgendwie habe ich es geschafft sehr langsam zu fallen. 🙂 Mein Knie ist aufgeschürft – mein Fußgelenk tut richtig weh – Cheibani hat sich nicht mal erschreckt, geschweige denn geweint.
Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass mein Mann dabei war. Er nahm mir Cheibani ab, so hatte ich eine Sorge weniger. Meine neue Vermieterin (wir waren auf dem Weg zu Schlüsselübergabe, da wir umziehen) war super lieb und hat Eis besorgt zum Kühlen und hat mich sogar nach Hause gebracht. Sonst könnte ich jetzt wahrscheinlich nicht mehr rumlaufen.
Eine Bänderzerrung / einen verstauchter Fuß und die Versorgung eines Kindes empfinde ich schon als leicht problematisch. Nur wie soll ich jetzt noch nebenbei umziehen? Kisten schleppen wird wohl ohne mich stattfinden. 🙂 Aber ich kann sie ja noch packen und für alle Helfer kochen. 🙂