Fasching, Karneval, Halloween und Mottopartys sind fantastische Gelegenheiten in andere Rollen zu schlüpfen. Dazu sind sie generationsübergreifend und erfreuen alle Familienmitglieder gleichermaßen. Bereits kleine Kinder haben großen Spaß am Verkleiden. Welches Kind geht nicht gerne in einem Kostüm zur Kinderparty? Besonders schön ist, dass Kinder die Kostüme auch abseits der Faschings- /Karnevalszeit für Rollenspiele nutzen können. Doch worauf sollte man beim Kauf eines Kostüms achten?
Wenn man das Kostüm im Laden kauft, sollte man auf alle Fälle VOR dem Kauf prüfen, wie das Kostüm verarbeitet ist. Das Augenmerk liegt dabei u.a. auf den Nähten und dem Geruch (beispielsweise penetranter Geruch nach Plastik). Soll das Kostüm auch im Anschluss an die Feier in der Verkleidungskiste der Kinder landen, stellt sich die Frage ob die Neuanschaffung waschbar ist und wenn ja bei wie viel Grad. Denn nicht jedes Kostüm überlebt die erste Wäsche. Bei Kleinkindern muss zudem ausgeschlossen werden, dass verschluckbare Kleinteile, Bänder oder Schnüre (Strangulationsgefahr) am Kostüm vorhanden sind. Bei der Wahl des richtigen Kostüms sollte zudem beachtet werden, ob es an die Jahreszeit angepasst ist oder ob man gegebenenfalls weitere Kleidung drunter tragen muss und kann. Einige Kostüme sind so konzipiert, dass man „Alltagskleidung“ drunter trägt, wie beispielsweise bei einem Erdbeer-Kostüm für Kleinkinder. Dies kann ohne Probleme über Shirt und Hose getragen werden – in rot oder grün passt es perfekt zum Kostüm. Ohne diese Kleidung drunter wäre das Kostüm im Februar nicht tragbar (besonders beim Straßenumzug) gewesen. Bei kleinen Wirbelwinden ist es zudem wichtig ob das Material atmungsaktiv ist.
Allerdings müssen Kostüme nicht zwangsläufig gekauft werden. Mit wenig Aufwand lassen sich leicht wunderschöne und kostengünstige Kostüme selber machen. Beispielsweise kann man aus einem Bettlaken oder einem sehr großen weißen T-Shirt ein tolles Gespenster-Kostüme zaubern. Meine Mutter hat uns Kindern damals ein Katzenkostüm gebastelt. Hierzu hat sie an einem Haarreif Katzenohren aus Pfeifenputzern gefertigt. Außerdem haben wir ein simples Oberteil aus Stoff mit Jaguar-Muster getragen. Dazu passte wunderbar eine schwarze Leggins. Mit etwas Make-up (Katzen-Schnurrbarthaare) war das Kostüm perfekt. Wir hatten auch noch einen Katzenschwanz, aber ich weiß nicht mehr woraus der gemacht war.
Außerdem lassen sich sowohl selbstgemachte als auch gekaufte Kostüme noch „pimpen“ / verschönern. An das Gespensterkostüm kann man beispielsweise noch Flicken dran nähen, die goldene Krone einer Prinzessin oder Königin kann zusätzlich mit Perlen beklebt werden usw. Zudem gehört zu jedem guten Kostüm die passende Frisur und das richtige Make-up (wie zum Beispiel ein weißes Gesicht für das kleine Gespenst).