Hier findest du drei Kindergedichte von Johannes Trojan.
Wenn das Brot fällt auf die Butterseit‘
Wenn das Brot fällt auf die Butterseit‘,
Das ist gewiss kein kleines Leid.
Wen der Schuh drückt, der ist nicht froh,
Wer krank ist, dem geht’s ebenso.
Die größte Trübsal doch findet statt,
Wenn man die Hose zerrissen hat,
Und es weiß noch niemand!
Morgens in den Garten trat
Morgens in den Garten trat
Liese, klein und niedlich.
Saß ein Häschen im Salat,
Schmaust‘ und tat sich gütlich.
Liese sprach: „Du armes Tier,
Wart‘ einmal, indes ich
Lauf‘ ins Haus und hole Dir
Zum Salat den Essig.“
Kommt zurück schon mit dem Krug –
Niemals lief sie schneller –
Essig gießt sie jetzt genug
Auf den Hasenteller.
„Lieselchen, ich danke dir“,
Sprach der kleine Fresser,
„Eigentlich doch schmeckt es mir
Ohne Essig besser.“
Schneckchen, Schneckchen! lass dir Zeit!
Schneckchen, Schneckchen! lass dir Zeit!
Musst so sehr nicht laufen!
Hast gewiss nicht mehr so weit,
Kannst einmal verschnaufen.
Schneckchen spricht: Da liegt ein Ort
Drüben bei den Bäumen.
Nächste Woch‘ ist Kirmes dort,
Möcht‘ sie nicht versäumen.
Dass ich mit beim Tanze bin,
Wirst du mir wohl gönnen.
Wenn ich nun noch will dahin,
Muss ich da nicht rennen?
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